Kleine Wohnungen haben ihre Vorteile: niedrigere Mieten, oft die Nähe zu belebten Innenstädten und einen gewissen gemütlichen Charme, der durch nichts zu ersetzen ist.
Ein Missverständnis, dem man bei der Einrichtung kleiner Wohnungen oft zum Opfer fällt, ist, dass der Schwerpunkt eher auf Funktionalität als auf Design liegen sollte. Dieses Gefühl könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Wenn es Ihrer Wohnung an Platz mangelt, bedeutet das nicht, dass es ihr an Stil mangeln muss, sondern vielmehr, dass Sie die richtige Balance zwischen beidem finden müssen, um einen Raum zu schaffen, in dem Sie sich wohlfühlen.
Sie sollten sich darauf konzentrieren, Ihr Zuhause mit Gegenständen auszustatten, die Ihren Bedürfnissen entsprechen und gleichzeitig Ihre persönliche Ästhetik zum Ausdruck bringen. Befolgen Sie diese Dekorationstipps, um den verfügbaren Platz optimal zu nutzen und gleichzeitig Ihre Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Sie denken vielleicht, dass die Einrichtung einer kleinen Wohnung schwierig ist, aber hier finden Sie auch Tipps für ein großes Leben in einer kleinen Wohnung!
1. Grenzen Sie sorgfältig klar abgegrenzte Bereiche ab
Auf den ersten Blick mag es scheinen, dass das Konzept des offenen Raums die Lösung für die Dekoration einer kleinen Wohnung ist. Der Anblick kann jedoch verwirrend sein, und mit der Zeit kann ein Mangel an räumlicher Definition dazu führen, dass Ihr Zuhause unordentlich aussieht.
- Platzieren Sie eine Garderobe und ein Schuhregal in der Nähe der Tür, um Ihren Eingangsbereich zu vervollständigen.
- Platzieren Sie ein Sideboard zwischen Küche und Esszimmer, um das Servieren zu erleichtern und mehr Stauraum zu schaffen.
- Ziehen Sie Ihr Sofa bis zum Fußende Ihres Bettes zurück, um den Blick sofort auf Ihr Wohnzimmer zu lenken.
Wenn Sie ein bestimmtes Interesse oder Hobby haben, scheuen Sie sich nicht, es eine Schlüsselrolle dabei spielen zu lassen, den Raum aufzulockern und gleichzeitig zu zeigen, wer Sie sind.
Sie können auch Pflanzen aus einem Innengarten verwenden, um Veränderungen in der Raumnutzung zu demonstrieren.
2. Dual-Use-Möbel sind Ihr Freund
Auf kleinem Raum zählt jeder Zentimeter. Nutzen Sie den verfügbaren Platz optimal aus, indem Sie in Möbel investieren, die zwei Funktionen erfüllen. Anstatt zu versuchen, Ihren Raum um Möbel herum zu gestalten, konzentrieren Sie sich darauf, Stücke zu kaufen, die zu Ihnen passen.
Schlafzimmer sind die perfekten Räume für vielseitige Möbel. Ein ausziehbares Bett, das zum Fernsehen in ein Sofa umgewandelt werden kann, ein hohler Ottomane, der als Stauraum genutzt werden kann, oder ein Esstisch mit integrierter Platte, der die Bewirtung von Gästen erheblich erleichtert.
Für welche Mehrzweckmöbel Sie sich auch entscheiden, achten Sie darauf, dass die Möbel die richtige Größe für Ihren Raum haben. Überfüllte Modelle führen nur dazu, dass Ihr Wohnraum noch kleiner wird. Machen Sie sich auch keine allzu großen Sorgen darüber, maßgefertigte Sofas zu finden, denn viele Unternehmen sind auf die Herstellung von Möbeln spezialisiert, die für kleine Räume geeignet sind.
3. Überdenken Sie ungenutzte Räume
Nachdem man eine Weile am selben Ort gelebt hat, kann es leicht passieren, dass man verwirrt ist, wie man den Platz optimal nutzen kann.
Sie wissen, dass Sie zusätzliches Backgeschirr im Ofen aufbewahren, wenn dieser nicht eingeschaltet ist, zusätzliche Konserven in einer der Küchenschubladen und saubere Wäsche in einer Aufbewahrungsbox unter Ihrem Bett. Aber haben Sie jemals darüber nachgedacht, dass Sie Ihren Raum nicht optimal nutzen?
Fordern Sie sich heraus, sich in Ihrer Wohnung umzusehen und alle „toten Räume“ oder Räume zu identifizieren, die derzeit keinem sinnvollen Zweck dienen. Denken Sie an ungenutzte Ecken und leere Wände. Versuchen Sie dann, Möglichkeiten zu finden, diese Räume zu Ihrem Vorteil zu nutzen.
- Verwandeln Sie eine große Fensterbank in einen Arbeitsplatz, wenn Sie abends Ihre Arbeit mit nach Hause nehmen müssen.
- Kaufen Sie ein Eckregal, um sich einen Platz zum Aufbewahren Ihrer Happy-Hour-Artikel zu verschaffen.
- Stellen Sie ein paar Körbe auf Ihren Kühlschrank und nutzen Sie sie, um Ihr weniger genutztes Geschirr zu verstecken.
4. Verwenden Sie vertikale Lagerung
Bei der Planung der optimalen Raumnutzung ist es wichtig, sowohl vertikal als auch horizontal zu denken.
Hohe und schmale Aufbewahrungssysteme sind die beste Lösung, um auf kleinstem Raum möglichst viel Stauraum zu schaffen.
Wenn Sie wirklich den nächsten Schritt wagen möchten, sollten Sie die verfügbare Wandfläche nutzen, um faltbare Möbel zu verstecken.
5. Finden Sie Ihre eigene Organisation
Jeder weiß, dass die Lagerung Kopfschmerzen bereitet, wenn man in einer kleinen Wohnung lebt. Sie benötigen Gegenstände, die dabei helfen, die unvermeidliche Unordnung zu verbergen. Aber wenn es um den praktischen Nutzen und die Möglichkeit geht, alles zu finden, was Sie brauchen, nützt Ihnen der ganze Stauraum der Welt nichts, wenn der Innenraum so unordentlich ist, dass Sie nicht erkennen können, was aufbewahrt wird.
Investieren Sie in Organizer, die Ihnen dabei helfen, den Überblick zu behalten: Schuhregale an der Rückseite der Tür bieten Taschen, in denen Sie Reinigungsmittel oder zusätzliche Snacks aufbewahren können.
Sobald Sie über ein paar Organisationstools verfügen, liegt der Schlüssel darin, sie zu nutzen. Laut einer Studie von Phillippa Lally, einer Gesundheitspsychologin am University College London, dauert es durchschnittlich 66 Tage, bis sich eine Gewohnheit entwickelt. Machen Sie es sich zum Ziel, die Gegenstände nach Gebrauch innerhalb dieser 66 Tage sofort wieder an ihren richtigen Platz zurückzugeben. Nach der Eingewöhnungszeit wird die Organisation Ihrer Wohnung zum Kinderspiel.
Hier sind die ersten 5 Tipps, die Sie anwenden sollten, um zu wissen, wie Sie Ihr Zuhause strukturieren und organisieren, egal wie klein es auch sein mag. Im nächsten Artikel sehen wir 5 weitere Tipps, die Sie anwenden können, um Ihr Zuhause zu optimieren und dafür zu sorgen, dass Sie sich dort wohlfühlen.